PROJEKTE

unsere aktuellen Projekte:

Universum Spezial zum Thema Artenschutz 21.Mai 2021

wie alles begann

Wir unterstützen den bekannten Haiforscher Mauricio Hoyos aus La Paz Mexico, mit einem neuartigen Satelliten Tag, der vor Guadalupe Island zum Einsatz kommen wird. 
Auch Du kannst ein Teil dieses Projektes werden.

Nähere Infos findest Du unter: „Great White Mystery“

Hierzu fanden bereits mehrere Veranstaltungen unter dem Titel:                                                                                  
Sharknight „Great  White Mystery“,                                                                                                                                         
in Österreich,Deutschland und in der Schweiz statt:
Sharknight - Wien - Oktober 2016
Sharknight - Köln - Hainoon 2017
Sharknight - Zürich - Juli 2017
Sharknight II - Wien - Oktober 2018
Sharknight II - Zürich - Juni 2018

Shark Save Barriere (SSB)

 Ziel dieses Projektes ist es, die Kiemennetze (Gilnets) und Drum-Lines vor den Küsten Südafrikas durch die Shark Save Barriere zu ersetzten. Jährlich sterben hier 10000e Meeresbewohner unnötig, da sie sich in den Netzten verfangen und elendig zu Grunde gehen.                                                                                                                                                                                                                   
Dieses Projekt wird von SHARKPROJECT e.V. mitfinanziert und unter anderem von der Stellenbush Universität und Dr. Craig O`Connell umgesetzt.                                                                                                                                     
Dr. Craig O’Connell hatte bereits Tests mit künstlichen Magnetfeldern durchgeführt und untersucht, wie weit bestimmte Haie dadurch vom Weiterschwimmen abgehalten werden. Aufgrund bisheriger Beobachtungen hatten er und auch andere Forscher die Vermutung gehabt, dass sich Weiße Haie nicht in (bestimmte) Kelpwälder hineinbewegen bzw. diese nicht durchschwimmen. Dies führte letztlich zu seiner These, dass mit künstlichem Kelp und einem permanenten Magnetfeld eine effektive Barriere gegen Haie geschaffen werden könnte, die aber andere Fische und Meeresbewohner nicht in ihren Bewegungen einschränkt oder ihnen gar gefährlich wird. Im Anhang siehst Du ein Video, wie sich große Haie verhalten, wenn Sie diese Barriere überschreiten müssten.

Shark Save Barriere:

Stop-Finning.eu:

Wir müssen den Handel mit Haiflossen in Europa beenden.

 

Finning ist vermutlich die sinnloseste Fangpraxis auf den Weltmeeren. Dabei werden Haien – meist bei lebendigem Leib – die Flossen abgeschnitten. Die Tiere werden anschließend über Bord geworfen, da ihr Fleisch verglichen mit den Flossen nahezu wertlos ist. Diese Flossen werden dann, auf dem asiatischen Markt für eine beinahe geschmacksneutrale Haiflossensuppe verwendet, für die um die 90 Euro bezahlt wird.

In der EU wurde den Fischereien 2003 das Abtrennen von Haiflossen an Bord der Schiffe durch eine Verordnung untersagt. Es galt jedoch eine Ausnahmeregelung, die das Abtrennen der Flossen auf hoher See in bestimmten Fällen weiterhin ermöglichte. Im Jahr 2013 wurden dann auch diese Ausnahmen abgeschafft. Seitdem müssen sich bei der Anlandung in der EU und auf EU-Schiffen die Flossen am Körper der Haie befinden (Fins naturally attached). Sobald die Haie angelandet sind, dürfen die Flossen entfernt werden und getrennt vom Hai exportiert werden.

 Wirklichen Schutz für die kommerzielle Nutzung von bedrohten Spezies bietet nur der Anhang I des Washingtoner Artenschutzabkommens. Mit Spezies, die in diesen Anhang aufgenommen werden, ist der Handel weltweit untersagt. So sind etwa die fünf Nashornarten wegen ihrer starken Bedrohung beinahe vollständig in diesen Anhang aufgenommen worden. Hier wird für die Haie ihre Vielfalt zum Nachteil. Von den mehr als 500 Haiarten werden zwar 85 auf der Roten Liste der IUCN als bedroht aufgeführt. Dennoch ist bisher kein einziger Hai in den Anhang I des Washingtoner Abkommens aufgenommen worden. Lediglich 10 Haiarten sind in den Anhang II aufgenommen worden, der einen Handel strengen Regeln unterwirft, aber nicht untersagt. Es verbleiben also genug weitere Haiarten, auf die für das Geschäft mit den Flossen ausgewichen werden kann.

Da die Flossen in der EU lose gehandelt werden dürfen, bleibt die Herkunft der Flossen häufig unklar. Auf den Schiffen der Fischereiindustrie reichen die Quoten an unabhängigen Beobachtern bei weitem nicht aus (z.B. bei der atlantischen Langleinenflotte, die Schwertfisch und Blauhai bei 1-3 Prozent), um Finning ernsthaft zu verhindern. Und auch für die geschützten Spezies bringt die derzeitige Regelung keinen sinnvollen Schutz. Bei Flossenlieferungen werden häufig Flossen von verschiedenen Hai- aber auch Rochenarten vermischt. Darunter befinden sich oft bedrohte Spezies die nach dem Washingtoner Abkommen eigentlich nur sehr eingeschränkt gehandelt werden dürfen. Diese geschützten Arten zu identifizieren, ist anhand der Finnen nur mit aufwändigen Verfahren möglich.

 

Deswegen fordern wir:

Der Handel mit Haiflossen in Europa muss sofort enden!

Das grausame Geschäft mit den Flossen wird sich erst dann nicht mehr lohnen, wenn der Handel von abgetrennten Haiflossen in der EU unterbunden wird.

Deshalb muss die “Fins Naturally Attached”-Verordnung in der Europäischen Union auch auf den Export, Import und Transit von Haien und Rochen ausgeweitet werden.

Mehr Informationen finden Sie unter: www.stop-finning.eu